In Büchern wie »Rückkehr nach Reims« »Der Psychoanalyse entkommen« oder »Gesellschaft als
Urteil« widmet sich Didier Eribon einer Reihe von wiederkehrenden Themen: der Frage der
sozialen Klassen und des Schulsystems der Formierung des Subjekts und der gesellschaftlichen
Identität der politischen Bewegungen und ihrer Kritik des Unbewussten und der Selbstanalyse.
Die in den »Grundlagen eines kritischen Denkens« versammelten Essays entfalten erstmals auf
systematische Weise das Projekt das all diesen Untersuchungen zugrunde liegt: das Projekt
einer Neubegründung des kritischen Denkens. Es gilt eine radikal historische und soziologische
Theorie der individuellen und kollektiven Subjektivität der Herrschaft und des Widerstands zu
entwerfen.