Die Sprache der Jäger lebt. Sie steht tagtäglich in den Revieren auf dem Prüfstand. Sie bleibt
dabei offen für Veränderung ohne aber ihren Kern preiszugeben. In Stein gemeißelte Gesetze
kennt sie nicht. Im Kern der Jägersprache haben sich die Erfahrungen von Generationen zu einem
ungemein treffsicheren lautmalerischen und lebendigen Ausdrucksmittel verdichtet.Auf diesen
lebendigen Kern zielt das Buch Jägersprache in Wort und Bild ab. Diesen Kern klar gegliedert
anschaulich und einfach handhabbar zu bewahren stand bei dem längst zum Standardwerk gereiften
Buch im Vordergrund. Darüber hinaus verdichten in diesem Buch über 30 eindrucksvolle naturnahe
Zeichnungen von Hubert Zeiler Sprache und Bild - wie in der Jagd selbst - zu einer lebendigen
Einheit. Kaum von Bedeutung war hingegen die lückenlose Vollständigkeit oder die Beantwortung
akademischer Fragen wie etwa jener ob sich die Geiß korrekterweise mit ei oder ai schreibe.
Der Blick galt ausschließlich dem Wesentlichen.Nicht nur die Jägersprache lebt mit diesem Buch
weiter sondern auch noch etwas Anderes: Das große Werk von Hermann Prossinagg dem
Grandseigneur der österreichischen Jagdgeschichte. Mit Begeisterung und Freude hat er die
umfassende Arbeit zu diesem Buch geleistet und damit den fruchtbaren Boden dafür bereitet auf
dass es auch künftigen Jägergenerationen nicht die Sprache verschlage.