Sie sind überall im Alltag zu beobachten - die Digi-Kids. Auf Spielplatzbänken sitzend ist
ihnen das Handy wichtiger als der Kletterturm oder der Fußballplatz. Es gibt sogar schon
Digi-Säuglinge. Sie gebrauchen digitale Medien so selbstverständlich wie ihren Schnuller
obwohl sie nicht einmal noch selbständig auf ihr Töpfchen gehen oder verständlich sprechen
können. Die besorgniserregenden Aus-wirkungen der zu frühen und übermäßigen Nutzung digitaler
Medien sind - immer mehr und immer stärker - auch bei Kindern in der Volksschule erkennbar.
Einige Beispiele in diesem Buch zeichnen ein deutliches Bild.Ist noch Platz für genügend
Bewegung soziale Kontakte und schulisches Lernen? Oder lassen wir Erwachsenen zu dass Kinder
an den Folgen ihres übermäßigen digitalen Spielens in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden?
Und wie wichtig ist das Eltern-vorbild?Es geht hier nicht um die Verdammung der digitalen
Technologie oder die Aufforderung alles zurück auf Null! Digitale Medien sind weder böse noch
heilbringend sie sind einfach da als Möglichkeit. Wie wir sie verwenden und unsere Einstellung
dazu gibt ihnen die Macht nützlich oder schädlich zu sein.Es geht hier um den Schutz unserer
Kinder! Was können wir Eltern als Hauptverantwortliche für die Kindesentwicklung dazu beitragen
dass Kinder nicht in die digitale Suchtfalle tappen? Oder: Wie finden wir einen Weg aus dem
digitalen Überkonsum? Denn dieser ist unumkehrbar und richtet wissenschaftlich nachweislich
groben Schaden bei unseren Kindern an. Auch Erwachsene sind da nicht ausgeschlossen.Lösungen
sind gefragt und in diesem Buch nachzulesen!