Sebastian Müller schildert die Geschichte einer Konterrevolution die für den Großteil der
deutschen Bundesbürger unbemerkt vonstatten ging: Es ist die Rede vom Aufstieg des
Neoliberalismus im Westdeutschland der 1970er-Jahre. Dieser ökonomische Umbruch vom Liberalen
Ralf Dahrendorf 1983 als Ende des sozialdemokratischen Jahrhunderts beschrieben blieb den
meisten Zeitgenossen verborgen. Erst ab den 2000er-Jahren wurden die Konsequenzen unmittelbar
deutlich und wirken bis heute nach.