Der bekannte englische Philosoph Terry Eagleton untersucht in seinem neuen Buch den Gedanken
und das Ereignis des Opfers das für ihn Grundlage der modernen wie auch traditioneller
Gesellschaftsordnungen darstellt. Während der gegenwärtige Zeitgeist das Opfer als barbarisch
und rückständig betrachtet (oder es nur als individualistisches Mittel der Selbstoptimierung
kennt) ist es für Eagleton von zentraler Bedeutung für Geschichte und Emanzipation der
Menschheit.