Gabriele Habinger zeichnet eine facettenreiche Biografi e dieser faszinierenden zuweilen
widersprüchlichen altösterreichischen Weltreisenden. Dabei kommt auch die Reiseschrift
stellerin selbst immer wieder zu Wort. Historische Dokumente Autografen und Bilder
illustrieren das Buch. Anschaulich treten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
Möglichkeiten und Grenzen weiblichen Lebens des gehobenen Wiener Bürgertums zur Mitte des 19.
Jahrhunderts zutage. Ebenso lernen die LeserInnen die Weltsicht einer Frau dieser Epoche kennen
wie sie die Fremde aber auch sich selbst sah und mit welcher Selbstverständlichkeit und
Durchsetzungskraft sie sich ihren Weg auf Reisen bahnte.