H. C. Artmann gilt vielen als der wohl charismatischste Dichter der osterreichischen
Neoavantgarde. Sein Verfahren sich lustvoll poetische Stile Traditionen und fremde Sprachen
anzuverwandeln ist unerreicht. Entlang von Schlüsselbegriffen wie poetischer act Dandyismus
Surrealismus Schwarze Romantik Popularkultur Transkulturalitat und Intermedialitat
analysieren - erstmals auf unterschiedliche Disziplinen ausgreifend - Text- und
Kulturwissenschaftler_innen Artmanns Werke und dessen Dichter-Imagines und skizzieren deren
kulturhistorischen wie gesellschaftlichen Echoraum. Als sprachkünstlerische Pendants zu den
Essays verfassten Dichterkolleg_innen Reflexionen auf die Themenbereiche und Hommagen a H. C.
Artmann. Die Dokumentation einer von Jakob Lena Knebl gestalteten Artmann-Ausstellung
kuratiert von Eva Maria Stadler komplettiert den Band. Mit Beitragen von: Ann Cotten Erwin
Einzinger Gerhard Fuchs Sonja Kaar Jakob Lena Knebl Alexandra Millner Sabine Müller
Veronika Premer Monika Rinck Hermann Schlosser Ferdinand Schmatz Eva-Maria Stadler Gerhild
Steinbuch Daniel Wisser.