Erzherzog Johann und Reichfreiherr von Haan beschreiben in ihren Tagebüchern die Reise nach
Südrußland zu den großen Manövern in Wosnensk die Einladung des Zaren auf die Krim die des
Sultans in die Türkei und des griechischen Königs nach Griechenland in der Zeit vom 22. August
bis 30. November 1837.Der Erzherzog übernahm als Generaldirektor des Genie- und
Fortifikationswesens die Vertretung des Kaisers Ferdinand bei den Manövern in Rußland sowie in
den anschließenden Staatsbesuchen und somit seine erste bedeutende politische und
wirtschaftliche Mission für die Monarchie.Das Tagebuch beginnt mit der Reise zu den Manövern
beschreibt die Reise durch Südrußland den Aufenthalt auf der Krim bis zur Einschiffung auf der
Marianne dem ersten Dampfschiff der österreichischen Kriegsmarine und deren Seeprobe auf ihrer
ersten Fahrt. Der zweite Teil beginnt mit der stürmischen Seefahrt auf dem Schwarzen Meer sowie
dem Aufenthalt in Konstantinopel und seiner Umgebung. Im Mittelpunkt steht die Einladung beim
Sultan der erstmalig ein Mitglied eines europäischen Herrscherhauses bei sich empfängt und
endet mit der Seefahrt durch die Dardanellen. Der dritte Teil schildert die erlebnisreiche
Besichtigungsreise in Griechenland mit seinen Inseln seinen antiken Stätten den Aufenthalt am
Königshof in Athen und die Rückreise mit der Marianne längs der dalmatinischen Küste bis nach
Triest und den dortigen Aufenthalt in der Quarantaine.