An der Côte d'Azur des 19. Jahrhunderts unterhalten sich vier Russen über philosophische Themen
wie den Krieg und den Fortschritt. Zuletzt mündet die Diskussion in Fragen zum Ende der
Geschichte die mit der Macht des Bösen in der berühmten Erzählung vom Antichrist endet die
ein Gesprächsteilnehmer aus dem Nachlaß eines Mönches vorliest. Die Gesprächsteilnehmer sind
ein General ein westlich-liberal gesonnener Politiker ein Herr Z. undoktrinär wohl dem
Autor nahe stehend - er trägt auch die Geschichte vom Antichrist vor - ein Fürst der die
ideologischen Züge von Tolstoi trägt sowie eine Dame. Man ist intellektuell beweglich es
werden nicht bloß Thesen aufgestellt was die Gespräche auch literarisch interessant macht.
Die dargestellten Aktionen des Antichrists zeichnen sich durch Humanität und Toleranz aus. Der
Antichrist tritt als Philanthrop auf und er will die christlichen Religionen versöhnen und
zueinander führen was letztlich im Widerstand gegen ihn auf andere Weise gelingt. Die Figur
des Antichrists ist Wohltäter der Menschheit sein Wirken trägt die Züge der heute modernen
politischen Desiderate. Das Böse wird an der Verdrängung der Heilstat und der Gestalt Jesu
erkennbar.