Die Essays stammen aus den Jahren 1908 bis 1916 und zeigen den Autor als Träumer und
Spaziergänger der seinem Hang zur streitbaren Polemik nur selten nachgibt wie z. B. in dem
Essay 'Die Pflicht und die Pflichten' wo er nahezu wütend mit Tugenden wie Dogmatismus
Intoleranz und blindem Gehorsam aufräumt. Unamuno 'ist eine Herausforderung die auch sechzig
Jahre nach seinem Tod nichts von ihrer Radikalität verloren hat ein Autor der sich
Auseinandersetzung und Widerspruch geradezu verdient hat will man ihm in seiner Heterodoxie
gerecht werden aber auch ein Autor der nach wie vor und immer wieder mit großem Genuß zu
lesen ist.' (Erna Pfeiffer im Vorwort)