Ein Roman über die Mitte des Lebens wenn sich alles noch einmal neu ordnet.Stop making sense:
Antonius versucht der allgemeinen Sinnlosigkeit Herr zu werden indem er selbst nur noch
sinnlose Dinge tut. Darum räumt er Mülltonnen auf. Als er jedoch keine Antwort auf die Frage
findet ob Mülltonnenkontrolle nicht vielleicht doch eine sinnvolle Tätigkeit sei hört er
sofort wieder auf damit. Renate hingegen möchte gerne verschwinden weil sie ihr Leben so
langweilig findet. Dabei ist gerade ihres recht angenehm. Doch bereitet es ihr keine Freude.Das
ist die Gegenwart ein heilloses Durcheinander. Die Vergangenheit war nicht besser im
Rückblick jedoch scheint sie wohlgeordnet auch spielte Antonius in ihr nur eine Nebenrolle.
Andere waren aktiver: sie kämpften um ihren Platz auf der Welt oder im Unternehmen sie
verfolgten ein verschwundenes Buch das wieder aufgetaucht schien sie waren verliebt oder
gerade nicht Eltern waren ermordet worden Weltreiche gingen unter. Es war ziemlich viel los
damals. Wo ist das alles hin? Und nun ist die Vergangenheit schon größer als die Zukunft sein
wird.Wie der Müll geordnet wird spielt im kapitalistischen Heute und an der Bruchstelle der
Zeiten und Systeme (Berlin 1990) und wie in seinem Vorgänger Treffen sich zwei werden wir in
Bann gezogen von dem heiteren und oft auch weniger heiteren Reigen der Beziehungen und
Paarungen die Iris Hanika klug und humorvoll in Szene setzt.