Der weltweite Seehandel zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert mit seinen Routen und Waren als
eigentlicher Wegbereiter der Globalisierung:Seehandelsrouten sind aus historischer Sicht
leistungsfähige Verkehrswege die anfangs nahe Küstenregionen und später weit entfernte
Kontinente miteinander verbanden. Für deren Aufbau und Entwicklung spielten wirtschaftliche
Interessen eine entscheidende Rolle. Im ausgehenden europäischen Spätmittelalter sowie in der
Frühen Neuzeit wurden neue oft transozeanische Handelswege erschlossen die in der Folge zu
Wegbereitern einer frühen Globalisierung heranwuchsen. Diese waren in Zeiten unpräziser
Navigation jedoch unsicheres und schwer kontrollierbares Terrain. Die Kenntnis natürlicher
Rahmenbedingungen wie Wind- und Strömungsverhältnisse geeignete Schiffe sowie der Schutz
gegen Feinde waren für ihren Erfolg unabdingbar. Neben diesen Aspekten beschäftigt sich der
Band vor allem mit der Frage welche Waren auf den neuen Routen ausgetauscht wurden und damit
den weltweiten Handel antrieben.