Demokratie und Bildung sind voneinander abhängig. Nur Demokratien schaffen den öffentlichen
Raum für kritische Reflexion für Meinungsstreit und politischen Diskurs. Aber ohne kompetente
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gibt es keine Demokratie. Neben einer historischen
Analyse des Verhältnisses von Demokratie und Bildung werden u. a. folgende Fragen behandelt:Wie
beeinflusst soziale Ungleichheit politische Partizipation? Welchen Beitrag leistet das
österreichische Schulsystem zur Demokratieentwicklung? Welche Impulse kann antirassistische
Bildungsarbeit setzen? Trägt Bildung dazu bei Bestehendes zu hinterfragen Machtstrukturen zu
erkennen und herrschaftsbedingte Zwänge aufzubrechen? Oder dominiert längst eine ökonomisierte
Bildung in der Menschen lernen sich als Humanressourcen der wirtschaftlichen Verwertbarkeit
unterzuordnen?Mit Beiträgen u. a. von Heinz Fischer Tamara Ehs Karl Heinz Gruber Erna
Nairz-Wirth und Melisa Erkurt.