«Der Junge sitzt auf den Steinen hinter dem Tor der zerfallenden Stadtmauer schaut hinunter
auf den Hafen wo die Fährschiffe anlegen erkennt hinter der Weite der mondschimmernden Wellen
die Umrisse des Festlandes diesen Küstenstreifen des anderen Kontinents der den Jungen
anzieht wie der Köder den Fisch und er weiss: Dort will er hin.» Atmosphärisch dicht erzählt
Ursula Meier-Nobs die Geschichte eines obdachlosen marokkanischen Jungen der von der Ferne
träumt und mithilfe einer ganz besonderen Katze - der eigentlichen Heldin dieser Novelle -
schliesslich sein Glück findet. Der Fischmarkt am Hafen der Feigenbaum im Garten der Duft von
Gewürzen auf dem Markt das glitzernde Meer und ein magischer Dschinn der im Hintergrund die
Fäden zieht ... «Die marokkanische Katze» sprüht vor märchenhaftem orientalischem Flair. Die
Autorin hat selbst mehrere Wochen in Marokko verbracht und liess sich von den Menschen und
Tieren denen sie dort begegnete zu dieser Geschichte inspirieren.