Ein Flohmarktfund in den 1970er Jahren hat zur Entstehung einer einmaligen Sammlung mit nunmehr
500'000 Fotografien geführt. Heute gehören Ruth und Peter Herzog zu den wichtigsten
Fotosammlern weltweit. Die Bestände ihrer Sammlung stammen aus der Frühzeit der 1839 erfundenen
Technik und reichen bis in die 1970er Jahre. Sie umfassen neben den berühmten Pionieren des
Mediums wie Nadar oder Eadweard Muybridge auch bisher wenig bekannte oder anonyme Fotografen.
Die Publikation vermittelt erstmals ein umfassendes Porträt dieser faszinierend vielfältigen
Sammlung. Anhand von rund 300 ausgewählten Objekten werden thematische Schwerpunkte
vorgestellt. Die Textbeiträge widmen sich zentralen Themen der Fotografie etwa dem
spannungsvollen Verhältnis zur Kunst oder welche Rückschlüsse die analoge Fotografie für den
heutigen digitalen Bildgebrauch zulässt.