Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte auch in Basel künstlerische Aufbruchsstimmung. Auf
Initiative des Malers Fritz Baumann strebte die avantgardistische Künstlervereinigung Das Neue
Leben die «grosse Kunstwende» an einen radikalen Bruch mit dem Konservatismus der älteren
Generationen. Zu Baumanns Mitstreiterinnen und Mitstreitern gehörten u.a. Hans Arp Alice
Bailly Augusto Giacometti Niklaus Stoecklin Sophie Taeuber und Alexander Zschokke.
Entsprechend vielfältig gestaltete sich das stilistische Spektrum: Es umfasste
expressionistische kubistische futuristische dadaistische und neusachliche Tendenzen.Die
Publikation beleuchtet die Basler Kunstszene jener Zeit und die Verbindungen zur europäischen
Moderne. Und sie ermöglicht es den früh verstorbenen Fritz Baumann der Mitte der 1920er Jahre
einen Grossteil seiner Werke in den Rhein warf wiederzuentdecken.