'Lorenz Saladin. Ein Leben für die Berge' 1938 erschienen ist die Biographie des seither in
Vergessenheit geratenen Abenteurers und Expeditionsbergsteigers. Saladin stammte aus Nuglar im
solothurnischen Schwarzbubenland war von Jugend an von den Bergen fasziniert bereiste nach
dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg die USA und Südamerika und nahm an erfolgreichen
Expeditionen in den Kaukasus ins Pamirgebirge und den Tienschan in Kirgistan teil. Nach der
Besteigung des Khan Tengri in Zentralasien mit einer russischen Expedition verstarb er 1936 an
den Folgen seiner Erfrierungen. Annemarie Schwarzenbach schildert das Leben und die
Expeditionen Saladins mit großer Sachkenntnis Einfühlungsvermögen und Bewunderung für seinen
Mut und Unternehmungsgeist. Die Biographie wird durch zahlreiche Fotos von Lorenz Saladin sowie
einen Essay von Robert Steiner und Emil Zopfi ergänzt. Steiner hat den Khan Tengri selbst
mehrmals bestiegen und ist Saladins Spuren vor Ort gefolgt. Er recherchierte in russischen
Quellen und stieß dabei auf dramatische und bisher unbekannte Fakten. Emil Zopfi
Schriftsteller und passionierter Bergsteiger hat in Schweizer Archiven und bei Saladins
Nachkommen weitere Details zu dessen Schicksal und zur literarischen Bearbeitung durch
Annemarie Schwarzenbach gefunden.