Als Karel Capek im Oktober 1929 mit dem Zug die spanische Grenze passiert findet er ein Land
vor das ihn in seiner Fremdartigkeit zugleich beunruhigt und entzückt: Spanien ist feierlich
und märchenhaft hart und exaltiert (...) Es ist ein anderer Kontinent es ist nicht Europa. Es
ist strenger und schrecklicher als Europa es ist älter als Europa. Schritt für Schritt eignet
sich Capek dieses fremdartige Land an. Er bewundert Bauwerke und Gärten geht den Spuren der
Mauren nach und würdigt die großen Maler wie Goya El Greco und Velázquez. Zwischen
Begeisterung und Abscheu hin- und hergerissen verfolgt er die Stierkämpfe. Was ihn aber vor
allem anzieht das sind die Menschen dieses Landes ihr Stolz und ihre Würde. Wie sie tanzen
und spielen das aufzuzeichnen ist Capeks besondere Kunst und um alles noch plastischer zu
machen greift er immer wieder zum Zeichenstift.