Der Wurm steckt im Stammbaum. Bei der ehrenwerten Familie Meyer im Kleinstädtchen bröckelt die
Fassade. Sähe der alte Heinrich der Firmengründer was aus seiner Familie geworden ist er
würde sich im Grab umdrehen. Dabei wird bloss sein Grabstein etwas verschoben und unappetitlich
markiert. Grabschändung? Störung des Totenfriedens? Schlimmer: Zusehends schält sich ein
Zusammenhang mit einem Kapitalverbrechen heraus. Ein Fall für Anselm Anderhub
Städtchenbewohner da ist man sich in der Zentrale schnell einig obgleich zu viel Nähe einer
objektiven Betrachtung schaden kann. Theoretisch. Praktisch tappt die Polizei im Dunkeln.
Kryptische Bot- schaften weisen darauf hin dass da jemand Schicksal spielen will. Haben diese
Zeichen mit Zahlenmagie zu tun? Oder doch eher mit der Nachkommenschaft des alten Meyer und
deren offenen Rechnungen? Der Wurm rumort auch im Kerbholz. Risse in der Fassade bürgerlicher
Wohlanständigkeit. Doppelte Spielchen? Versteckspiele? Und ist der Code erst geknackt beginnt
die Suche nach der Übeltäterschaft. Die Luzerner Kriminalpolizei hat zu tun.