Mit dem Umzug der Schlepperfertigung 1955 nach München geht die Umstellung der Motoren auf das
M-Verfahren einher. Mit Diesels Grundsatz nur die Direkteinspritzung ist sparsam leitet MAN
eine neue Ära im Bau von Fahrzeugdieseln ein. MAN baut das Schlepperangebot aus vom 14 PS 2F1
für kleine Betriebe bis zum 60 PS 4T1 für schwerste Arbeiten reicht das Angebot. 1960 kreiert
MAN wieder eine neue Schlepperbauart den Grünlandschlepper: Allradantrieb tiefe
Schwerpunktlage und trotzdem eine gute Bodenfreiheit für die sichere Arbeit an Hängen die kein
Mähdrescher mehr befahren kann. 1963 übergibt MAN ihren Schlepperbau an die Firma Porsche
Diesel. 1963 endet der Bau der MAN Schlepper. Doch mit Einbaumotoren bleibt MAN mit der
Landwirtschaft in Ost und West verbunden. In Standardschleppern der DDR arbeiten seit 1967
Motoren nach dem MAN M-Verfahren. Schlüter und Fendt vertrauen auf MAN Motoren in ihren
Schleppern. Diese Periode wird im zweiten Band dokumentiert und illustriert und wird auch Fans
von starken Motoren begeistern: MAN Motoren mit über 1000 PS treiben heute die Feldhäcksler von
Claas und Krone an.