Die von Christoph Bangert gegründete Fotobus Society ist ein Netzwerk aus inzwischen über 700
Fotografen und Fotografinnen die an deutschen und europäischen Hoch- und Fotoschulen
studieren. Der Verein bietet seinen Mitgliedern ein breites kulturelles und soziales Angebot.
Kern der Gemeinschaft ist ein 30 Jahre alter Reisebus der die Mitglieder als mobile Fotoschule
regelmäßig zu Fotofestivals Symposien und Fachveranstaltungen fährt. Das Buch ist der zweite
Band einer Reihe die ausgewählte Arbeiten der Mitglieder vorstellt. Während der Verein vor
allem vom Austausch innerhalb der internationalen Fotografie-Szene lebt verhinderte die
aktuelle Pandemie die üblichen Reisen und Zusammenkünfte. Das Fotografieren erwies sich für
viele als Ventil und Möglichkeit mit der Außenwelt zu kommunizieren. Die gezeigten Projekte
erzählen deshalb auch von der Unsicherheit der Hoffnung und Not der letzten Monate. Sie bieten
Einblicke in Leben und Schicksale aus aller Welt indem sie die Menschen und die Räume in
denen sie leben oder die Ideen und Konzepte an die sie glauben auf vielfältige Weise
dokumentieren.