A. R. Penck (1939-2017) lehrte von 1989 bis 2005 freie Grafik und Malerei an der Kunstakademie
Düsseldorf. Er war gleichermaßen Grafiker wie Maler und Bildhauer und hat sich auch als
Jazzmusiker einen Namen machen können. In seinem Leben und in seiner künstlerischen Praxis
verband er analytisches und bildnerisches Denken. Er verschmolz Ideen aus Philosophie
Naturwissenschaft Informationstheorie und Technologie mit alten und neuen Strategien der
Bilderzeugung sowie mit dem Bewusstsein für soziale und künstlerische Fragen.In seiner Zeit als
Professor betreute Penck annähernd 130 Studentinnen und Studenten die bis heute die Inhalte
seiner Lehre weitertragen. Legendär ist das Klassengebäude in der Luisenstraße 25 das Penck an
der Verwaltung der Kunstakademie vorbei mietete. Räumlich und geistig von der Akademie getrennt
sollten die Studierenden sich hier ohne institutionellen Zwang entfalten können.Die Publikation
stellt über 50 von ihnen vor versammelt persönliche Erinnerungen Notizen Fotografien und
Arbeiten darunter zahlreiche unveröffentlichte Skizzen Pencks die während seiner
Unterrichtsstunden entstanden sind und bis heute von seinen Schüler:innen bewahrt wurden.