Die 1888 eröffnete Speicherstadt war ein Viertel der Superlative. 22 Speicherblöcke mit 330.000
Quadratmetern Lagerfläche reihten sich entlang der Fleete die von 23 neu errichteten Brücken
überspannt wurden. Eine Kraftzentrale mit Kesselhaus und Maschinenstation versorgte alle
Gebäude mit Druckwasser und Elektrizität. Und auch in gestalterischer Hinsicht wurde die
Bauaufgabe exzellent gelöst: Das einzigartige Ensemble gilt heute als Hauptwerk der
neogotischen »Hannoverschen Schule«. Das Buch erzählt die komplette Baugeschichte dieses
weltweit größten Lagerhauskomplexes inklusive seiner Vorgeschichte (Zollanschluss Standortwahl
Gründung der HFLG Hamburger Freihafen-Lagerhaus Gesellschaft spätere HHLA). Informationen zu
den Architekten zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg sowie zur aktuellen
Revitalisierung des Quartiers ergänzen die Darstellung. Zusammen mit einem Verzeichnis der
erhaltenen Bauten und rund 400 aktuellen sowie brillanten historischen Fotografien ist der
Titel ein Standardwerk zu einem Architekturensemble von internationaler Bedeutung das heute
zum UNESCO-Welterbe zählt. Der Band wird vom Speicherstadtmuseum - Stiftung Historische Museen
Hamburg - herausgegeben.Mit dem Band von Ralf Lange liegt nun erstmalig eine umfassende
Planungs- und Baugeschichte der Speicherstadt vor. Der Band ergänzt den bereits erschienenen
Titel zum Welterbe »Das Hamburger Kontorhaus. Architektur Geschichte Denkmal« des
Autors.Gefördert von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg und den Freunden des
Speicherstadtmuseums e.V.