Zu den Wurzeln der bayerischen Lebensart: Teils intensiv gepflegt teils schon fast in
Vergessenheit geraten aber immer wichtig: Bräuche waren stets das Gerüst für das Zusammenleben
in der Gemeinde und in der Gesellschaft sagt Autor Karl Baum über die Verwurzelung alter Feste
und Traditionen in Bayern. Weltliche und kirchliche Bräuche geben den Menschen Heimat. Das
bayerische Lebensgefühl wird seit Jahrhunderten geprägt von Kirchweih und Maifest von
Prozessionen Pferderitten Kräuterweihen und Trachtenumzügen. Die Walpurgisnacht zieht die
wilden Freigeister an beim Wetterläuten wird nicht nur an schwülen Sommertagen aufziehendes
Gewitter mit Glockenklang bekämpft und zu Erntedank feiern die Menschen die wohl ältesten
Bräuche Bayerns. Und nicht zuletzt geben unzählige Feste die den Heiligen der katholischen
Kirche zugeordnet sind dem Jahr seinen besonderen Rhythmus. Das Hausbuch führt lebendig und
unterhaltsam durch den Kreis bayerischer Feste und Bräuche. Karl Baum zeigt regionale Feiertage
auf erzählt von vertrauten und lieb gewonnenen Traditionen aber auch von den vielen kleinen
Ritualen die das Jahr prägen - vom traditionellen Neujahrsgruß bis zur bayerischen
Weihnachtsbäckerei. Den Fokus legt er dabei auf die alten Bräuche die in seiner Kindheit noch
jedermann kannte und die heute doch in Gefahr sind vergessen und von modernen Events verdrängt
zu werden.