Thema des Romans »Manituana« ist der amerikanische Unabhängigkeitskrieg (1775-1783). Er
beleuchtet den Zusammenprall dreier Welten: Die Stammesgesellschaften der indigenen Ureinwohner
treffen auf die feudalen Strukturen des britischen Empire und den Expansionsdrang der
aufständischen Siedler deren anbrechende Herrschaft sich auf Gewalt gegen die autochthone
Bevölkerung stützt. Der Roman erzählt die Geschichte der entstehenden Vereinigten Staaten aus
der Perspektive der Besiegten der Sechs Nationen der Irokesen und der loyalen irischen Siedler
die im Mohawk-Tal friedlich zusammenlebten. Die Vision dieses »Irokirland« hält die Erinnerung
an eine andere Geschichte der USA und Kanadas wach.