Genug vom allzu »modernen« Fußball? Keine Lust mehr auf Plastik-Clubs fremde Investoren und
fehlende Stimmung auf den Rängen? Sehnsucht nach wahrem Fußball mit echten Fans Tradition und
völliger Identifikation? Gestatten Galatasaray. Hier findet der Fußballliebhaber all das was
zu einem echten Verein gehört. Lange Tradition Selbstbestimmung (ungeschriebenes Gesetz dass
der Präsident das vereinseigene Gymnasium besucht haben muss) eine waschechte Rivalität (kein
Derby der Welt ist heißer als Galatasaray vs. Fenerbahçe). Und dann die Fans. »Welcome to
hell!« heißt es bei jedem Heimspiel und das Motto ist Programm. Und das nicht nur auf den
Rängen denn mit totalem Pressingfußball bis zum Umfallen führte Fatih Terim die »Löwen« im
Jahre 2000 zum Triumph im UEFA-Cup dem größten Erfolg des türkischen Fußballs. Kein Wunder
also dass die Vereinsgeschichte unzählige Helden und Geschichten hervorgebracht hat Mythen
Skandale Triumphe und Tragödien. Ein Blick in den Alltag und die Geschichte von Gala ist wie
eine abendliche Querfahrt durch Istanbul: unberechenbar überraschend heftig faszinierend.
Machen wir uns auf die Reise! EINIGE GRÜNDE Weil »die Hölle von Istanbul« in ganz Europa
gefürchtet ist. Weil die Vereinsfarben einzigartig sind. Weil Jupp Derwall den Verein auf
Vordermann brachte. Weil keiner weiß welcher Spitzname der richtige ist. Weil Gala als einzige
türkische Mannschaft den UEFA-Cup gewann. Weil keine Rivalität so intensiv ist wie die zwischen
Galatasaray und Fenerbahçe. Weil Gala auch im Ruhrpott zuhause ist. Weil Gala auf deutsche
Wertarbeit setzt. Weil Graeme Souness durch eine Fahne unsterblich wurde. Weil Gheorghe Hagi
seinen zweiten Frühling erlebte. Weil Ribéry mehr als ein Mitbringsel war. Weil David Alaba dem
Verein die Daumen drückt. Because we have Drogba they don't. Weil der Verein seinen eigenen
Torjubel hat. Weil man im Old Trafford fast das Unmögliche schaffte. Weil Metin Oktay Vorbild
eines ganzen Vereins ist. Weil das Torwartproblem fast schon zur Vereinsphilosophie gehört.
Weil Lincoln von 5000 Fans am Flughafen empfangen wurde. Weil Köln im Jahre 1989 zur zweiten
Heimat wurde. Weil Melo bei Gala zum Pitbull wurde. Weil Özhan Canaydin dem Erzfeind
applaudierte. Weil Gala eine Schwäche für Spielmacher hat. Weil Gala in Deutschland immer
Heimspiele hat. Weil Christian Vieri Fenerbahçe nicht kennt. Weil Bruma für eine neue
Vereinsphilosophie steht.