Der Schriftsteller Ludwig Börne (1786-1837) ist bekannt für seine polemisch-witzigen Schriften
und sein journalistisches Engagement für politische Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Mit
seinem hintergründigen feinem und teils satirischem Schreibstil trat er für die Pressefreiheit
ein und gilt als Wegbereiter des Feuilletons. Die Berliner Briefe enthalten hauptsächlich
Briefwechsel mit der von Börne sehr verehrten Salonnière Henriette Herz mit Jeanette Wohl
seiner langjährigen Vertrauten und der Schriftstellerin Marianne Saaling die sich in Kreisen
bekannter literarischer Salons bewegte. Im Jahr 1828 lebte Börne in Berlin es waren zehn Jahre
seit der Gründung von seiner eigenen Zeitschrift Die Waage vergangen und er hatte sich während
verschiedener Aufenthalte in Stuttgart Frankfurt München und Paris einen Namen als
Schriftsteller gemacht. Nachdruck der Originalausgabe von 1905 die Briefe aus dem Jahr 1828
sowie eine ausführliche Einführung des Herausgebers enthält.