Paula Modersohn-Becker (1876-1907) blieb in ihrem kurzen Leben die Anerkennung versagt obwohl
sie mit ihren starkfarbigen Bildern zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen
Expressionismus gehört Rilke mit dem sie befreundet war erwähnte sie nicht einmal in seiner
Monografie über die Maler der Worpsweder Künstlerkolonie. Nach der Heirat mit dem Malerkollegen
Otto Modersohn rieb sich Paul zusehends zwischen ihren künstlerischen Ambitionen und den Zwang
zu einem bürgerlichen Leben auf. Ende 1907 starb sie an den Folgen der schwierigen Geburt ihrer
einzigen Tochter und hinterließ ein erstaunlich umfangreiches Werk mit etwa 750 Bildern und
1000 Zeichnungen. Der Autor Gustav Pauli (1866-1938) war u. a. Direktor der Hamburger
Kunsthalle und machte mit seinen Publikationen Paula Modersohn-Becker einer breiteren
Öffentlichkeit bekannt. Nachdruck der zweiten Auflage von 1922. Der Band enthält ein
Werkverzeichnis der Künstlerin.