Jules Michelet (1798-1874) war der prominenteste französische Historiker des 19. Jahrhunderts.
An seiner monumentalen neunzehnbändige Histoire de France arbeitete er mehrere Jahrzehnte. In
Deutschland ist er heute vor allem für seine siebenbändigen Geschichte der Französischen
Revolution bekannt. In den 1854 veröffentlichten Frauen der Revolution stellt Michelet einen
Teilaspekt der Revolutionsgeschichte in den Vordergrund: den gewichtigen wenn auch bis heute
von der Geschichtsschreibung vernachlässigten Anteil den Frauen am Revolutionsgeschehen
hatten.