In den Briefen die Richard Wagner (1813-1883) und Franz Liszt (1811-1886) in den Jahren 1854
bis 1861 tauschten stehen vor allem Wagners Exil in der Schweiz seine
schriftstellerisch-essayistischen Aktivitäten sein gescheitertes Opernprojekt Wieland der
Schmied sowie die erste Ausformulierung seiner Idee zum Ring des Nibelungen im Vordergrund. In
diese Zeit fällt auch die dramatische Liebesbeziehung zu Mathilde Wesendonck sowie die sich
anbahnende Trennung von Wagners erster Frau Minna. Nachdruck der 1900 in Leipzig erschienenen
zweiten Auflage.