Carl Einstein (1885-1940) veröffentlichte seine Erzählung Bebuquin zu der er sich
erklärtermaßen von den Avantgardisten Mallarmé und Baudelaire inspirieren ließ im Jahr 1912.
Im Zentrum des bei Erscheinen als literarische Sensation empfundenen Buches steht der nur
schemenhafte skizzierte junge Mann Bebuquin der in eine Abfolge alogischer
sprunghaft-fantastischer Ereignisse gerät. Die Psychologie der Figuren wie eine
nachvollziehbare Handlung interessieren den Autor dabei nicht die Absicht ist vielmehr mit
der Willkür die Kausalität zu beschämen. Das als eines der wenigen Beispiele für absolute Prosa
geltende Werk beeinflusste namentlich den Expressionisten Gottfried Benn und den Dadaisten Hugo
Ball.