raumatisiert und borderlinegestört das sind seit einigen Jahren viele Kinder und Jugendliche
die sich in Jugendhilfeeinrichtungen befinden. Um diese Kinder angemessen und
störungsspezifisch zu betreuen und zu erziehen braucht es in der Heimpädagogik neue Ansätze
und Haltungen. Der Autor stellt in diesem Buch traumapädagogische und systemische Arbeitsweisen
und Haltungen vor die geeignet sind diesen Kindern zu helfen. Dabei werden klassische
Erziehungsansätze in Frage gestellt und auf ihre Wirksamkeit hin untersucht. Er deckt manche
Macht- und Kontrollansprüche traditioneller Erziehungsansätze auf und zeigt wann Konsequenzen
auch Strafen sind. Er entwirft ein traumapädagogisches Konzept welches auf Vertrauen und
Beziehung setzt und erzieherische Kontrollansprüche überwiegend ablehnt. Vorgestellt wird auch
ein speziell für die Jugendhilfe entwickeltes Selbstfürsorgetraining für Kinder und
Jugendliche. Hierfür gibt es konkrete methodische und didaktische Handreichungen für den
pädagogischen Alltag.