Von links bis rechts von partizipationsfördernd bis demokratiezersetzend es gibt sie in
diversen Ausformungen und in jedem Mediensystem sie sind wie der professionelle Journalismus
bedeutsam werden aber vielfach als unqualifiziert abgetan: Alternative Medien. Da sie bis
heute verschiedenste Zuschreibungen erfahren tut sich die Wissenschaft schwer zeitgenössische
Alternativmedien zu erklären für die Gesellschaft bleiben deren Entstehen Bestreben und
Bedeutung oft nebulös. Dies ist problematisch vermag doch erst das Wissen über
Alternativmedien das zeitgenössische Mediensystem vollumfänglich begreifbar zu machen. Daher
widmet sich diese Arbeit dem Thema aus einem theoretischen Blickwinkel. Sie greift auf
bestehende Werke zu Alternativmedien zurück und verwertet sie für eine aktuelle Definition und
Bewertung. Die Studie zeigt dass das heterogene Feld der Alternativmedien heute Standpunkte
sämtlicher Ideologien kennt verbindendes Element aber allzeit die Kritik an den klassischen
Medien ist. Gleichwohl weisen zeitgenössische Alternativmedien wesentliche Gemeinsamkeiten zu
ihren Antagonisten auf. Im Ergebnis trägt die Arbeit zum besseren Verständnis und zur
theoretischen Fortentwicklung des Gegenstandes bei.