In der Zeit des Nationalsozialismus gab es in Deutschland elf Lebensborn-Heime wo ledige
Mütter arische Kinder bekommen sollten und Kinderfachabteilungen in denen etwa 5.000 Kinder
ermordet wurden. Der Rassismus des Lebensborn-Ideals und die Grausamkeit der
Kinderfachabteilungen sind schwer zu begreifen.Was war los in Hohehorst? macht die Zeit des
Nationalsozialismus anschaulich: Was waren Lebensborn-Heime? Und was geschah mit behinderten
Menschen?In Leichter Sprache erzählt das Buch die fiktive Geschichte zweier Frauen: Anni wird
1944 schwanger in das Heim bei Bremen aufgenommen. Und Lisa macht 1977 im leerstehenden Haus
Hohehorst eine Entdeckung. Das Buch ist besonders für inklusive Gruppen in
Bildungseinrichtungen für Erwachsene und Schulen konzipiert. Damit verschiedene Menschen
miteinander über den Nationalsozialismus sprechen können.