Seit der Veröffentlichung ihres Erfolgsbuches Sterbefasten in dem Christiane zur Nieden den
Prozess des Sterbefastens ihrer Mutter liebevoll und eindringlich schilderte haben sich
zahlreiche Menschen mit ihren eigenen Geschichten bei der Autorin gemeldet. So entstand ein
reger Austausch in dem Christiane zur Nieden und ihr Mann Hans-Christoph sowohl fachliche als
auch mentale Unterstützung leisteten.Die AutorInnen haben diese Fallbeispiele von freiwilligem
Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende gesammelt und kommentiert. Die Geschichten
zeigen dass auch medizinische Laien die Begleitung von Sterbefastenden durchführen können und
machen dabei deutlich wie individuell der Prozess ablaufen kann: alleine im Kreis der Familie
in Heimen im Hospiz. Die Erfahrungsberichte thematisieren sowohl durchgeführte Begleitungen
als auch nicht ausgeführtes oder sogar abgebrochenes Sterbefasten sowie Sterbefasten bei
Demenz.