Über ein Jahr bot die Villa Emma im italienischen Nonantola 73 jüdischen Kindern die fünf
Jahre vor der nationalsozialistischen Verfolgung auf der Flucht waren eine Bleibe. Sie
stammten aus Deutschland Österreich Jugoslawien und Polen und waren unter ungewöhnlichen
Umständen geflohen. Betreut wurden sie von der Hilfsorganisation der italienischen Juden die
Einwohner des Ortes halfen tatkräftig mit. Beim Einmarsch deutscher Truppen im Herbst 1943
fanden die Kinder in kürzester Zeit ein Versteck im örtlichen Priesterseminar bei Nonnen und
bei einheimischen Familien bis sie in die Schweiz fliehen konnten. Klaus Voigt hat diese
beispiellose Hilfsaktion detailliert recherchiert.