Über den ersten Frankfurter Auschwitzprozess (1963-1965) der die Deutschen mit der
Judenvernichtung konfrontierte und die deutsche Gesellschaft nachhaltig veränderte berichtete
auch die Journalistin Inge Deutschkron. Vielen wurde sie bekannt durch ihre
Überlebensgeschichte als verfolgte Jüdin im Berliner Untergrund. Der Band eine Hommage an Inge
Deutschkron versammelt einen Großteil ihrer täglichen Berichte aus Frankfurt nach Tel Aviv
die sie als Bonner Deutschlandkorrespondentin der israelischen Zeitung Maariv verfasste sowie
einige Reportagen über den Auschwitz-Prozess. Sie stand vor der fast unlösbaren Aufgabe das
Grauen von Auschwitz und die Versuche diesem Verbrechen mit juristischen Mitteln zu begegnen
ihren israelischen Lesern nahezubringen unter denen viele Überlebende waren.