Primo Levi und Jean Améry sind beide in Auschwitz gewesen. Aus ihren Erfahrungen aber haben sie
unterschiedliche Schlüsse gezogen. Während der italienische Jude Levi durch sein Zeugnis
Erleichterung verspürt wird der zum Juden gemachte Österreicher Améry in der Welt nicht mehr
heimisch. Der Band erzählt vom Leben und Denken der beiden gegensätzlichen Persönlichkeiten
deren Schicksale gleichzeitig so viel verband - vom antifaschistischen Widerstand über die
entmenschlichenden Erfahrungen im Konzentrationslager bis hin zum Versuch literarischer
Bewältigung.