Fotografie im Buch hat bereits seit Erfindung der Kamerakunst im 19. Jahrhundert zentrale
Bedeutung für die Vermittlung einer visuellen Kultur. Obgleich ihre digitale und analoge
Präsenz in den vergangenen Jahren zugenommen hat sind wesentliche systematische Fragen zum
Fotobuch als künstlerisches Medium bislang wenig thematisiert worden. Dieser Sammelband legt
seinen Schwerpunkt auf das Fotobuch von den 1940er Jahren bis in die Gegenwart und versammelt
Beiträge der jüngeren kunstwissenschaftlichen Forschung. Diskutiert wird das Fotobuch als
Medium künstlerischer Artikulation in dem kulturhistorische Kontexte gesellschaftliche und
politische Agenden verhandelt werden.