Johann Lippet ist der Chronist des Alltagslebens der Banater Schwa- ben in der Banater Heide.
Sein genauer und kenntnisreicher Blick auf diesen Landstrich auf die Dörfer und Menschen
ihren Alltag und ihre Erlebnisse in geschicht- strächtigen Vernetzungen mit und in ihren
dörflichen Gemeinschaf- ten werden virtuos und im sprach- lich authentischen Kolorit erzählt
dokumentarisch verlässlich be- schrieben und exemplarisch am Beispiel seiner Heimatgemeinde
Wiseschdia literarisch reizvoll ver- ortet. In seinen Romanen Erzäh- lungen und auch in
Gedichten entwirft Johann Lippet meisterhaft ein weitläufiges unvergleichliches Panorama des
banatschwäbischen Dorfes erzählt facettenreich und in feinsinnig entwickelten Geschich- ten
aus dem einfachen und den- noch in seinen existentiellen Widersprüchlichkeiten und Tragö- dien
komplizierten Leben der Menschen in einer immer brü- chiger werdenden Idylle gefangen einer
bäuerlich geprägten Heimat die sich - dem Untergang geweiht - unter ihren Füßen dramatisch
aufzulösen beginnt. (Horst Samson)Das war's der Roman bleibt Fragment weil es mir allmählich
gegen den Strich geht den Protagonisten wie im Plot vorgesehen siebzehnjährig eines sinn-
losen Todes sterben zu lassen ich aber auch nicht wüßte wie die Geschichte plausibel anders
enden zu lassen.Bei Veröffentlichungen von unvollendet gebliebenen Romanen aus Nachlässen wird
in Nachworten über den weiteren Verlauf der Handlung und deren Ausgang spekuliert geben
Arbeitsnotizen des Autors keinen Aufschluß darüber. Um Spekulationen zum weiteren
Handlungsverlauf meines Fragment gebliebenen Romans vorzubeugen habe ich mich entschlossen
meine Notizen und Annotationen im Nachstehenden zu veröffentlichen.Die Frage wen ein
Romanfragment mit Arbeitsnotizen als Anhang in- teressieren sollte ist natürlich berechtigt
aber wenn die Behauptung stimmt daß Leser an Biographien über Autoren ein größeres Interesse
hätten als an deren Werken könnte es ja auch sein daß diese Veröffentlichung auf ein größeres
Interesse stößt als ein fertiggestellter Roman.