Der im rumänischen Banat geborene Autor Béla Büchl blickt in humoristischer Weise auf prägende
Stationen in seinem Leben zurück. Schauplätze sind das kommunistische Rumänien der
Nachkriegsära Bayern als neue Heimat nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik in den späten
Siebzigerjahren und schließlich der Bakony in Westungarn wo - nun schon in der
postkommunistischen Zeit - ein vom Autor erworbenes und ausgebautes Bauernanwesen das als
Sommerresidenz dient zum Austragungsort für interkulturelle Verständigung wird. Béla Büchl
Jahrgang 1938 wurde in Detta im rumänischen Banat als ältester Sohn einer angesehenen
deutsch-ungarischen Familie geboren. Die einst wohlhabende Familie wurde nach dem Krieg
enteignet und 1951 in die Baragan-Steppe deportiert. Der Autor damals 13 Jahre alt erlebte in
der Deportation eine prägende Zeit weil er unter anderem fünf Jahre von allen schulischen
Einrichtungen ausgeschlossen war. Nach der Befreiung aus der Zwangssiedlung studierte er am
Konservatorium in Bukarest Gesang. 1978 ist er mit seiner Familie in die Bundesrepublik
ausgereist wo er an seinem neuen Wohnort München bis zu seiner Pensionierung Musik an einem
Privatgymnasium unterrichtete. Béla Büchl lebt in München.