Durch die Zeitschrift »Die Stimme Padre Pios« erfuhr Peter Dyckhoff dass Pater Pio von
Pietrelcina (1887-1968) das Ruhegebet betete was durch viele seiner Briefe belegt ist.Aus der
Zeit von 1910 bis 1922 stehen uns 336 Briefe zur Verfügung die Pater Pio an seine geistlichen
Begleiter schrieb. Hinzu kommen noch 56 weitere Briefe. Dyckhoff zitiert die Stellen die das
Ruhegebet widerspiegeln und kommentiert sie.In einem Brief vom 9. Februar 1914 schreibt Pater
Pio: Was die Seele in diesem Zustand empfängt das empfängt sie auf eine ganz andere Weise als
früher. Jetzt ist es Gott selbst der unmittelbar im Zentrum der Seele handelt und wirkt ohne
die Mithilfe der inneren oder äußeren Sinne ... Was ich über diesen gegenwärtigen Zustand zu
sagen vermag ist dass die Seele auf nichts anderes mehr achtet als auf Gott allein sie fühlt
dass sich ihr ganzes Sein auf Gott ausrichtet und in Gott sammelt und diese Ausrichtung und
Sammlung ist derart stark dass sämtliche Fähigkeiten selbst in ihren allerersten Regungen auf
natürliche Weise und beinahe spontan zu Gott hinführen und ihm instinktiv entgegeneilen.