Das Laserstrahl-Schneiden metallischer Werkstoffe ist ein seit Jahren industriell eingesetztes
Verfahren. Speziell im Dünnblechbereich mit Materialstärken unterhalb von einem Millimeter sind
vielfältige Anwendungen in den Bereichen Automotive Luft- und Raumfahrt Medizintechnik oder
der Mikromechanik bekannt. Der zugrunde liegende allgemeine Trend zur Miniaturisierung und der
Bedarf an neuen Qualifikationsprozeduren bezieht sich auf ein weites Spektrum an
Fertigungsprozessen und zu bearbeitenden Werkstoffen. Hier reicht allein das Spektrum der
metallischen Werkstoffe von Stahl und Edelstahl über Kupfer Messing Titan und
Kupferberyllium. Aufgrund der hohen Fokussierbarkeit mit Fokusdurchmessern bis unterhalb von 10
µm reicht hier das Anwendungsgebiet von Laser-Schneidprozessen bis hin zu klassischen
Bohrverfahren. Großes Anwendungspotential weisen Laserprozesse in Verbindung mit
ultrakurzgepulsten Strahlquellen insbesondere für Bohr- und Schneidprozesse sowie als
Oberflächenstrukturierung zur Herstellung technischer Oberflächen auf. Seit der industriellen
Einführung ultrakurz gepulster Laserstrahlquellen steht der Fertigungstechnik ein neues
Werkzeug für den kraftfreien und athermischen Materialabtrag zur Verfügung. Die Verbindung
ultrakurzer Pulse mit Pulsdauern von Piko- bis Femtosekunden und die Fokussierung von
Pulsspitzenleistungen bis in den Megawattbereich auf Fokusdurchmesser unterhalb von 30 µm führt
zu lokalen instantanen Verdampfungsprozessen quer durch alle Werkstoffgruppen ohne
Wärmebeeinflussung des umliegenden Grundwerkstoffes. Das Laserstrahl-Schneiden metallischer
Werkstoffe ist ein seit Jahren industriell eingesetztes Verfahren. Speziell im Dünnblechbereich
mit Materialstärken unterhalb von einem Millimeter sind vielfältige Anwendungen in den
Bereichen Automotive Luft- und Raumfahrt Medizintechnik oder der Mikromechanik bekannt.