Die Situation im deutschen Werkzeugmaschinenbau ist geprägt vom Spannungsfeld aus
Individualisierung und Kostendruck. Moderne CAx Systeme wie beispielsweise Elektro-CAD (ECAD)
und Mechanik-CAD (MCAD) verfügen zunehmend über sogenannte datenintegrative Konfiguratoren zur
Variantensteuerung. Mit diesen Systemen lassen sich nicht nur Endprodukte sondern auch
Produktfamilien innerhalb der jeweiligen Fachdisziplin redundanzarm modellieren. Die
Individualisierung einer Werkzeugmaschine erfolgt meist auf Basis einer bestehenden Variante
die zu Beginn der Anpassungsentwicklung in den CAx Systemen dargestellt wird. Hierbei stellt
sich die Frage wie das Zusammenspiel aus übergeordnetem Konfigurator und den datenintegrativen
Konfiguratoren der CAx Werkzeuge erfolgt. Für diese Aufgabe hat sich bis heute keine
einheitliche Vorgehensweise etablieren können.