Früh erkannte Isa Vermehren die Gefahren die von den Umbrüchen in der zweiten Hälfte des
zwanzigsten Jahrhunderts für Kirche und Gesellschaft ausgingen. Sie wurde zu einer Stimme die
in der Öffentlichkeit Gehör fand unter anderem in der Fernsehsendung »Das Wort zum
Sonntag«.Auch als Zeitzeugin für die Verheerungen der nationalsozialistischen Diktatur wurde
sie einem breiten Publikum bekannt. Immer ging es ihr darum für die Sache des von Gott
geliebten verletzlichen Menschen einzutreten sowie Alltag und Weltgeschehen im Licht des
Glaubens zu deuten. Die nun erschienenen Tagebücher ihrer letzten 60 Jahre sprechen von der
unwiderstehlichen Gnade und dem hohen Einsatz den die Hingabe an sie verlangt.