In dem vorliegenden Buch sind die Erlebnisse des Autors in der russischen Gefangenschaft
(1943-1950) nach dessen persönlichen Aufzeichnungen von seinem Sohn Dr. Armin Haberstroh
zusammengefasst.Das Hauptanliegen von Georg Haberstroh ist über die russische Gefangenschaft
zu berichten. Sachlich objektiv und fast emotionslos wird das Leben in den verschiedenen
Lagern in die der Autor während seiner siebenjährigen Kriegsgefangenschaft verlegt worden ist
dargestellt. Er berichtet über unsägliche Jahre der Entbehrungen Hunger Kälte harte Arbeit
unmenschliche Behandlungen Krankheit Seuchen und den Tod von Kameraden.Als junger
verheirateter Lehrer gehörte Georg Haberstroh (1906-1988) zu einem der Ersten der ohne jemals
aktiv gedient zu haben 1939 zum Wehrdienst einberufen wurde. Nach dem Polen- und
Frankreichfeldzug und 1942 abkommandiert an seinen dritten Kriegsschauplatz nach Russland
beschreibt der Autor das Drama von Stalingrad die schrecklichen Wochen und Monate jener
Schlacht die für die Soldaten der deutschen 6. Armee zum apokalyptischen Trauma werden sollte.
Der Gefangennahme im Januar 1943 folgte der grauenvolle Marsch in die Gefangenschaft.Traurige
Bilanz dieses Krieges ist dass von den ca. 300.000 Stalingradkämpfern und von den ca. 108.000
im Kessel von Stalingrad in Gefangenschaft geratenen Soldaten nur ca. 6000 in die Heimat
zurückkehrten.