Ist sie wirklich vom Wanderwurm befallen wie ihr Mann vermutet oder doch eher vom Pilgervirus
infiziert? In beiden Fällen scheint eine Heilung so fern wie das Ziel ihrer Sehnsucht. Allein
macht sie sich erneut auf den Weg. Wieder einmal 1000 Kilometer bis nach Santiago de Compostela
in Spanien. Zu Beginn über den nahezu unbekannten Pionierweg Via Lusitana in Portugal dann auf
der Via de la Plata durch die Extremadura und den Camino Sanabres im spanischen Galicien
überwindet äußere und innere Herausforderungen sich selbst Gott und dem Weg vertrauend. Die
Antwort auf das Warum ist keine leichte aber am Ende sind es wie auf einer Perlenkette
aufgereihte glückliche Momente und die Zufriedenheit die bleibt wenn man seinen
Herzenswünschen folgen kann.Ich habe nie um mehr gebeten. Den Himmel über mir und den Camino
unter meinen Füßen.