Das KalenderkonzeptNeben einem großen im Alltag nutzbaren Kalenderteil soll der
Mühlenkalender auf erhaltene Kleinmühlen in ganz Deutschland aufmerksam machen. Alle
abgebildeten Mühlen besitzen noch ihre technische Maschineneinrichtung und sind lohnende
Besuchsziele für Mühlenfreunde. Die Auswahl ist möglichst weit gefasst und die Abbildungen
zeigen bewusst Außen- und Innenaufnahmen. Die vorangegangenen Kalenderjahrgänge 2011 bis 2022
erschienen im Verlag Moritz Schäfer. Nach dem Verkauf dieses Verlags an einen Investor wurde
auf digitale Medien umgestellt. Erfreulicherweise erklärte sich der Verlag Waldkirch in
Mannheim-Feudenheim bereit die Kalenderreihe beginnend mit dem Jahrgang 2024 nach bewährtem
Konzept fortzuführen.Über den Autor und Fotografen des Mühlen-KalendersDie Fotos und die zu den
Abbildungen erstellten Erläuterungen stammen von Felix Körner aus Mannheim. Der gelernte
Industriemechaniker arbeitet als technischer Zeichner und interessierte sich schon im Alter von
fünf Jahren für sämtliche Arten historischer Mühlen. Eine familiäre oder regionale Beziehung zu
einer Mühle gab es keine. Für seine Exkursionen zu den jeweiligen Mühlen nutzt Körner einen
Großteil seines Jahresurlaubs. Beim Besuch der historischen Mühlen interessiert er sich für die
Maschinenausstattung die persönlichen Berichte der Mühlenbesitzer und für die Historie des
Mühlenobjektes. Mühlenfreunde dürfen sich gerne mit fachlichen Fragen an ihn wenden. Seine
Fotos macht Körner seit 2011 mit einer handelsüblichen Digitalkamera doch wie zu Zeiten
analoger Fototechnik erkundet er zunächst die örtlichen Gegebenheiten und macht seine Fotos
dann zu den Tageszeiten und Lichtverhältnissen die für das Motiv am besten geeignet sind. Eine
nachträgliche elektronische Bearbeitung der Fotos wird bewusst unterlassen da die Bilder
authentisch aussehen sollen. Der Autor dankt an dieser Stelle dem Mühlensachverständigen Uwe
Karstens aus Langenrade welcher von Beginn an die kritische Durchsicht und Korrektur der
Kalendertexte vorgenommen hat sowie dem Verlag Waldkirch der sich bereit erklärt diesen
besonderen Kalender trotz kleiner Auflage weiter zu führen. Dank gilt außerdem allen die sich
aktiv für die Erhaltung von industriellem Kulturgut einsetzen im Besonderen Mühlenbesitzern
und Mühlenvereinen. Mangels öffentlicher Fördergelder müssen die meisten Erhaltungsmaßnahmen
nämlich von den Besitzern getragen werden was kostspielig und zeitintensiv ist. Ohne privates
Engagement für diese technischen Denkmale gäbe es heute und für zukünftige Generationen keinen
realen Bezug mehr zur Lebensweise unserer Vorfahren deren Lebensstil selbstversorgend und
weitaus nachhaltiger als unsere heutige Lebensweise war.