Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2024 in der Kategorie »General Nonfiction« »Buch des
Jahres 2023« The New Yorker Auf einer Straße außerhalb Jerusalems verunglückt ein
Schulbus. Der besorgte Vater Abed Salama fährt sofort zur Unfallstelle. Doch die verletzten
Kinder wurden bereits in verschiedene Krankenhäuser der Stadt gebracht zu der Abed mit seinen
palästinensischen Papieren keinen Zugang hat. Seine Odyssee auf der Suche nach seinem Sohn ist
verwebt mit den Geschichten unterschiedlicher Menschen deren Wege unerwartet zusammentreffen:
Unter ihnen eine Erzieherin und ein Mechaniker die Kinder aus dem Wrack bergen und ein
israelischer Kommandant und ein palästinensischer Beamter die mit den Folgen des Unfalls
konfrontiert werden. In seinem gut recherchierten Werk das wenige Tage vor dem Anschlag am
7. Oktober 2023 veröffentlicht wurde geht Nathan Thrall nicht nur auf die komplexe Geschichte
der Besetzung ein vielmehr macht er sichtbar was oft übersehen wird: das Leben der Menschen
in einem zerrütteten Land. »Ich kenne kein anderes Werk über Israel und Palästina das
diese Tiefe an Einsicht und Verständnis erreicht. Das Buch kann als ein Abriss moderner
palästinensischer Geschichte eingefasst in die persönlichen Erinnerungen verschiedener
Individuen gelesen werden.« David Shulman | New York Review of Books Das Buch wurde
2024 mit dem Pulitzer-Preis in der Kategorie »General Nonfiction« ausgezeichnet. Begründung der
Jury: »Ein sorgfältiger und einfühlsamer Bericht über das Leben unter der israelischen
Besatzung des Westjordanlandes erzählt durch das Porträt eines palästinensischen Vaters
dessen fünfjähriger Sohn bei einem Schulbusunfall ums Leben kommt.«