Die Gedichte Hölderlins gehören zu den berühmtesten der deutschen Literatur und sind
Bestandteil der Weltliteratur. Die breitere Rezeption Hölderlins setzte mit der Generation von
Rilke Trakl und George in den frühen Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts ein sie
erkannten den literarischen Rang des Dichters waren fasziniert von der Kraft seiner Oden
Hymnen und Elegien. Die Wirkung der Lyrik Hölderlins beruht in erster Linie auf der Polarität
und Synthese eines am Vorbild der Antike geschulten Schreibens und einer in die Tiefen der
Sprache eindringenden sich sprachlich entäußernden Subjektivität Symbolismus und absolute
Poesie finden sich bei Hölderlin vorgeprägt.